Stadtteil aufwerten
Der Ahlener Südosten mit dem Kerngebiet der Bergarbeiterkolonie soll noch schöner werden. Deswegen gibt es nun eine Unterstützung beim „Facelifting und mehr“ der Gebäudefassaden. Ziel ist, das Stadtbild aufzuwerten und zu verschönern und private Investitionen der Eigentümer in den Stadtteil zu unterstützen. Damit soll die Lebensqualität im Stadtteil verbessert und die Identifikation mit dem Quartier gestärkt werden.
Das Fassadenprogramm ist ein Projekt aus dem Integrierten Handlungskonzept, das vom Rat der Stadt Ahlen beschlossen wurde und aus dem Bund-Länderprogramm Soziale Stadt und von der Stadt Ahlen gefördert wird. Es ist erfolgreich angelaufen. „Wir haben insgesamt sieben Bewilligungsbescheide, und 36 Anfragen sind in der Bearbeitung“, sagt die Quartiersmanagerin Karina Krzewina, die in erster Linie als Ansprechpartnerin fungiert. „Das Programm ist gut gestartet. Die Resonanz der Antragsteller ist sehr gut“, so Hermann Huerkamp, Leiter des Stadtteilbüros Süd/Ost.
Ein Zuschuss von 50 Prozent der förderfähig anerkannten Kosten ist möglich, wobei diese Kosten pro Quadratmeter maximal bei 48 Euro liegen. „Das ist eine gute Förderung und sorgt sicherlich dafür, dass in den nächsten Jahren das Straßenbild im Ahlener Osten aufgewertet wird“, erläutert Hermann Huerkamp.
Die Antragstellung läuft über die Koordinationsstelle Stadtteilbüro am Glückaufplatz. „Benötigt werden im Wesentlichen der ausgefüllte Antrag und drei vergleichbare Angebote über die Kosten in Form von Kostenvoranschlägen“, erläutert Krzewina. Die Aufgabe des Stadtteilbüros ist es dann, eine Vorprüfung vorzunehmen und die Unterlagen zur Stadt Ahlen als Bewilligungsbehörde weiterzuleiten. Die Unterlagen findet man online unter www.stadtteilforum.de, aber natürlich ist eine telefonische Beratung unter der Telefonnummer 70 21 49 im Stadtteilbüro möglich.
Siehe auch:
Fassaden aufbessern im Ahlener Osten geht weiterModernisierungsprogramm läuft gut an
Fassaden- und Hofprogramm startet
01.04.2020 12:38