Bürgerbefragungen auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz
Das Stadtteilbüro war auf dem Wochenmarkt auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum Platz vor Ort und unternahm eine Befragung der Besucherinnen und Besucher und auch der Marktbeschicker. "Wir möchten ins Gespräch kommen und Meinungen zu dem Platz erhalten", äußerte sich Hermann Huerkamp, der mit Solmaz Uzuner und Celine Vogt vom Stadtteilbüro mehr als 50 Einzelgespräche führte. "Wir gehen dahin, wo die Menschen sind", erläutert Huerkamp weiter , "um ein aussagefähiges Meinungsbild zu den Nutzungen und Veränderungswünschen zu erhalten".
Grundlage war ein Umfragebogen, an dem der Platz nach Schulnoten bewertet werden konnte. Außerdem wurden die Nutzungen und Bedarfe auf dem Platz abgefragt und auch erste Verbesserungswünsche festgehalten. Diese Äußerungen sollen Grundlage einer Machbarkeitsstudie werden, die die Stadt Ahlen im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes in Auftrag geben wird. Es ist dann im weiteren Verfahren auch vorgesehen, die Anlieger und Nutzergruppen zu beteiligen.
Dieser Auftakt zu verschiedenen Beteiligungsformen kam bei den Besuchern des Wochenmarktes gut an. Eine ehemalige Lehrerin der Barbaraschule war überrascht, mal wieder Schulnoten geben zu dürfen. "Der Zustand des Platzes ist gerade bei Regen katastrophal,", so eine Besucherin, die auch auf Schwierigkeiten bei der Begehung mit einem Rollator hinwies.
Besonders die Oberflächen und deren Befestigungen werden als störend empfunden, aber auch vielfältige Anregungen kamen aus der Bürgerschaft. Fahrradständer und Ruhebänke mit Mülleimern, oder zeitgemäße, saubere Toiletten waren vielfältig zu hörende Äußerungen. Die aktuellen Schwerpunktnutzungen wie Wochenmarkt, Kirmes und Parkflächen zum Nahversorgungszentrum und zur Moschee wurden bestätigt und stiessen auf große Akzeptanz beim Bürger, so Huerkamp.Die Beteiligungsaktion soll noch mehrfach in den nächsten Tagen stattfinden, damit ein noch breiteres Bild entsteht.