Gründung des Stadtteilbeirates
Erstmalig tagte jetzt der Stadtteilbeirat Südost im Glückaufheim. Das Gremium kam zu einer konstituierenden Sitzung zusammen und diskutierte die neuen Stadtteilrichtlinien im Sinne eines Verfügungsfonds. Das Gremium soll künftig die Aufgabe haben, die Entwicklung im Ahlener Südosten voranzutreiben und die Bürgerinteressen vor Ort wahrzunehmen, erläuterte Alois Brinkkötter, der Vorsitzende des Stadtteilforums die Aufgabe in seinen einleitenden Worten zur Vorstellung der Richtlinien, die künftig die Verfahrensgrundlage bilden sollen.
Dazu können die Bürger und Akteure Projektanträge an das Stadtteilbüro im Glückaufheim stellen, das wiederum die Beratung und die Geschäftsführung der Anträge vornehmen soll. Der Stadtteiletat umfasst Fördergelder für Projekte, die eine direkte Wirkung auf das Programmgebiet und seine Akteure haben. Mit Unterstützung der Bürger soll der Ahlener Südosten attraktiver, lebendiger und lebenswerter werden, erläuterte Hermann Huerkamp als Geschäftsführer des Vereins. Seit Januar 2020 fungiert das Stadtteilbüro am Glückaufplatz zum zweiten Mal als Bürger- und Koordinationsstelle im Stadtteil mit dem Ziel, die Vernetzung und Umsetzung verschiedener Projekte im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes der Stadtteilerneuerung zu forcieren, den Ahlener Südosten attraktiver zu gestalten.
Der 15-köpfige Beirat wiederum unterstützt und begleitet die Projekte, indem er die Anträge berät und über eine Förderung im Stadtteil entscheidet. Dieser verfügt über ein jährliches Budget in Höhe von 50.000 €. “Hier können wichtige Impulse für die soziale und kulturelle Infrastruktur im Stadtteil gesetzt werden,” sagte Hermann Huerkamp, “aber zuerst müsse der Rat der Stadt Ahlen die Richtlinien beschliessen und noch grundsätzlich freigeben”. Dies unternahm der neu gegründete Beirat dann einstimmig und wartet nun nun auf das Votum des Rates, um dann die eigentliche Arbeit als Beratungsgremium im Stadtteil aufzunehmen.
vrnl
Hermann Huerkamp, Heinrich Sinder, Durmus Tünay, Lutz Henke, Heiko Sachtleber, Alois Brinkkötter, Solmaz Uzuner, Halice Ulas, Karina Krzewina, Wilfried Born und Sabine Hartmeier