Nach Schnittchen und Sekt, Bier und Gegrilltes
Nahtlos ging es vom offiziellen Teil des Tages in das traditionelle Ehemaligentreffen, oder auch Oldie-Night, über. So trudelten viele Besucher in ihr neues altes JuK und an jeder Ecke hörte man wie sich die Besucher über ihre Erlebnisse rund um das Haus austauschten und in Erinnerungen schwelgten.
Zum Ehemaligentreffen gehört aber auch traditionell handgemachte Musik. Schließlich haben im JuK-Haus schon so einige Musikerkarrieren ihren Anfang gemacht.
Den Opener des Abends machte die Band „BG 174“ - Kolonierock vom Pütt und vonne Maloche. Die Band beschreibt anschaulich in modern vertonten Liedern das Leben und die Arbeit der Bergleute, ihre Freuden, Ängste und Hoffnungen. Das Leben ihrer Familien im Umfeld der Bergwerke. Oder einfach ausgedrückt: „Kolonierock“.
Bis spät in die Nacht rockte die Band „Smoke“ dann das JuK-Haus mit dem Beat und Rock der 1960/70er Jahre.
Die fünf Musiker im besten Oldie-Alter erinnern sich gern an ihre Beatclubzeiten. Und auch an die Gründerzeiten des JuK-Hauses zurück, in dem sie in ihrer Jugend schon anfingen, Musik zu machen. Da erleben die Oldies eine Renaissance und der Fan wippt locker zu den Songs von den Lords, Equals, Troggs, Dave Dee usw. Besonders haben es den Muckern die KINKS angetan.
Den Abschluss des 3 tägigen Einweihungsmarathons bildete der Sonntag mit Familienbrunch und buntem Programm für alle Altersklassen. „Raus in die Langst“ heißt in diesem Jahr „Raus auf die Wiese“ am JuK-Haus. Das neue Atrium wurde von der traditionellen Theateraufführung eingeweiht. Dieses Mal hatte sich Michael Koenen mit Partnerin Verena Bill, vom Niederrhein-Theater, für die ebenerdige Variante für „Schneewittchen“ entschieden. Zu zweit spielten sie das Gebrüder-Grimm-Märchen eng angelehnt an die Märchenhandlung in verschiedenen Rollen, ohne dabei zu ver- gessen, die Jungen und Mädchen mitzunehmen, die mitfieberten, ob Schneewittchen am Ende wohl gerettet wird?