Zeche Westfalen Motiv bei Fotoreise
© Stadtteilbüro Hermann Huerkamp
Die ehemalige Zeche Westfalen ist immer wieder von großem Interesse für Fotografen, die außergewöhnliche Motive suchen, sich der Industriekultur und extravaganten Orten der Industriearbeit verschrieben haben. Die Essener Fotografin Sina Falker zählt zu diesem Kreis von Fotokünstlern, die den Blick für das Besondere im Detail oder auch in der Weite hat und dies gern auch an Interessierte in Form von Workshops weitergibt. Die Fotografin organisiert im August eine 7 Workshop-Tage umfassende Fototour "Lost Places", also verlassene Orte, kreuz und quer durch das Ruhrgebiet an verschiedenen alten Industrieorten, wie ehemalige Zechen und Stahlstandorten. Falker meldete sich beim Geschäftsführer der Projektgesellschaft Westfalen Hermann Huerkamp, da sie auf die Ahlener Ex-Industriestätte aufmerksam geworden war und kurzfristig Ersatz für ein Motiv im Rahmen der geplanten Fotoreise durch das Ruhrgebiet suchte.
"Seit dem Frühjahr 2020 fotografiere ich mit großer Leidenschaft die Industriekulturstätten, Halden und Lost Places der Metropole Ruhr", erklärte Sina Falker, die über Jahre vorher als Reisefotografin in verschiedenen Ländern Lateinamerikas und Asiens unterwegs war, dann coronabedingt das Ruhrgebiet neu entdeckte und nun entsprechende Fotoreisen mit besonderen "Blickwinkeln auf den Kohlenpott" durch die Region anbietet.
Bei einer kurzfristig arrangierten Besichtigung der Zeche Westfalen zeigte Huerkamp der Fotografin die verlassenen Orte der Zeche Westfalen, die seit der Zechenschließung im Jahr 2000 noch nicht neu genutzt wurden und entsprechend bis heute sich kaum verändert haben. "Besonderes Interesse fand die großräumige, aber auch verwinkelte Maschinenzentrale mit den Fördermaschinen über 2 Stockwerke, der Industriekran in der zentralen Halle, die alten Schaltschränke und die ehemalige Schachthalle an Schacht 2", äußerte sich Hermann Huerkamp. Sina Falker freute sich für die Durchführung der von ihr angebotenen Fotoreise eine Lösung gefunden zu haben. "Die Gebäude haben viele spannende Details zu bieten, die für Fotografen aus ganz Deutschland interessant sein können", bilanzierte sie. Huerkamp und Falker vereinbarten sich darauf, dass die Zeche Westfalen ein Motiv-Standort auf der Fotoreise durchs Ruhrgebiet sein wird und folglich wird Ende August die Reisegruppe dann auch die Stadt Ahlen ansteuern.
Weitere Infos finden Interessierte unter www.sinafalker.com.