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Volles Haus beim Weihnachtsprogramm "Rockin`Christmas"
© Stadtteilbüro / Hermann Huerkamp
Den Abschluss der Rock am Schacht – Reihe bildete am Samstag, 14.12.2024 die Veranstaltung Rockin`Christmas in der Lohnhalle, die traditionell vor Weihnachten mit sehr unterschiedlichen Musikacts mal wieder zu begeistern wusste. Jeder der mehr als 300 Besucher erhielt gemäß der Lokalität entsprechend eine Lohntüte vom Stadtteilbüro mit kleinen Leckereien, einschließlich einem "gesundheitsfördernden" Hustenbonbon und einschließlich der Terminliste für das Jahr 2025.
Der Hammer Popchor „Mur is doll“ war das erste Mal in der Lohnhalle und füllte komplett die Galerie oberhalb der Bühne. Unter Leitung von Rafael D. Marihart, der am Rand dirigierte und gut gelaunt das ein oder andere Gesangsstück einführte, zeigte der gut 30-köpfige Chor die Breite seines gesamten Repertoires. Der Chor zauberte sofort eine vorweihnachtliche, harmonische Stimmung in die Lohnhalle und sauber abgemischt von der Order - a - party - Technik Crew um Michael Oertel entstand ein raumerfüllter Klangteppich, den das Publikum mit lang anhaltendem Applaus zu schätzen wusste.
Danach war Ralf West auf der Bühne, ein alter guter Bekannter der Rock-Ini, der im letzten Jahr kurz vor Weihnachten auf der Bühne in der Lohnhalle schon stand und jetzt den erkrankten Malcolm Holmes kurzfristig vertrat. West scheute sich nicht neben Westernklassikern auch eigene Lieder in deutscher Sprache vorzutragen. Der Singer/Songwriter wusste musikalisch zu gefallen und seine Lieder, die die alltäglichen Situationen im Leben thematisieren und liebevoll umschreiben, kamen einfach gut an, wie Moderatorin Andrea feststellte.
Das Ahlener Duo COCA DU überzeugte mit selbstgeschriebenen aber auch perfekt gecoverten Songs im weiteren Verlauf. Ausgestattet mit zwei Gitarren, sogar mit einem Didgeredoo und selbstverständlich 2 klangvollen Stimmen zeigten Monio und Fredi die Bandbreite ihres musikalischen Könnens und schreckten selbst vor schwierigen Liedern, wie Words von Neil Young nicht zurück und brachten es stilecht wie im Original auf die Bühne. Das Publikum ging gefühlvoll mit und spendete großen Beifall.
Jeder Auftritt bedeutete eine "gefühlvolle Steigerung Richtung Rockmusik", wie langjährige Rock am Schacht - Besucher feststellten, und dann kam final die Band "Echoes of June". Vier Vollblutmusiker, die sonst in anderen Bands ihr musikalischen zuhause haben, zogen alle Register ihres Könnens. Mit Leidenschaft und dem Blick fürs Detail verwandelten sie bekannte Songs in stimmungsvolle Arrangements, allein der Song "Dancing in the dark" von Bruce Spingsteen musste später auch als Zugabe gespielt werden. Die Musiker der Band, wie Ralf Leismann (Gesang und Gitarre) mit seinem kraftvollem, typischen Gesang, Peter Thimm a Keyboard als "Kopf der Band" bezeichnet, Michael Zerm (Bass und Background-Gesang) und der Ahlener Jung Uli Meckmann (Drums und Background-Gesang) als gemeinsame Rhythmusgeber wussten voll zu überzeugen und sorgten sogar dafür, dass die Lohnhalle zum generationenübergreifenden Dancefloor wurde. Die Tanzfläche vor der Bühne wurde von Tanzbegeisterten geflutet und für viele, gerade auch für die jüngeren Besucher, gab es kein Halten mehr.
Nach fast vier Stunden Livemusik fand das Musikjahr der Rockinitiative und dem Stadtteilbüro einen würdigen vorweihnachtlichen Abschluss, so lautete das gemeinsame Credo aller Akteure in der gut besuchten Lohnhalle.
