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Sattel- und Sommerfest auf dem Zechengelände

Eingestellt von Benjamin Ünal am 20.8.2024

Text: © WN / Marina Schwandt 

Gelungene Kombination aus zwei und vier Rädern

Das Sattelfest der WFG im Zusammenspiel mit dem Sommerfest des Fördervereins Fördertürme und der Projektgesellschaft Westfalen - das erwies sich am Sonntag mal wieder als wahrer Besuchermagnet.

Eröffnet wurden die Feste von Bürgermeister Dr. Alexander Berger und den Organisatoren Fabian Recker, Herrmann Huerkamp und Frank Buntrock. Alexander Berger nutzte die Gelegenheit, um die inzwischen bewährte Kooperation von Sommerfest und Sattelfest zu bestätigen.

166.000 Kilometer geradelt

Der Bürgermeister nahm das Sattelfest außerdem zum Anlass, um die Sieger der diesjährigen Kampagne Stadtradeln zu ehren und Urkunden und Preise zu überreichen. Insgesamt sind die fast 7000 Radler im Kreis Warendorf knapp 1,4 Millionen Kilometer gefahren. 910 Radlerinnen und Radler stammten dabei aus Ahlen. Dies seien fast 100 Menschen mehr als im Vorjahr. „Mit 166.000 Kilometer erreichten wir damit fast das Ergebnis des Vorjahres und können uns damit mehr als sehen lassen“, fasste es Alexander Berger zusammen.

„Einfach mitmachen, dann klappt das.“ Super-Radler Wolfgang Brüggemann

Die meiste Strecke als Einzelteilnehmer hat Wolfgang Brüggemann mit 1983 Kilometern zurückgelegt. Auf Alexander Bergers Nachfrage, wie man so eine Leistung erzielen könne, antwortete Brüggemann augenzwinkernd: „Einfach mitmachen, dann klappt das.“ Wolfgang Brüggemann legte im Schnitt 100 Kilometer pro Tag zurück. Der zweite Platz ging an Werner Hiltrop mit 1532 Kilometern, Platz drei an Martin Gallus mit 1347 Kilometern.

Neben Einzelteilnehmenden wurden auch Teams und Unterteams geehrt. Die beste Klasse mit 1987  Kilometern war dieses Jahr die 7b des Gymnasiums St. Michael, das beste Unterteam mit 6045 Kilometern die „AUB-Radler“. Das Unterteam, in dem jedes Mitglied im Schnitt am meisten Strecke gemacht hat, waren die Landfrauen aus dem Team „Dolberg radelt“ mit insgesamt 2473 Kilometern. Das beste Team war dieses Jahr zum fünften Mal in Folge mit 20.827 Kilometern und 105 Aktiven das Team „Dolberg radelt“.

Alexander Berger lobte das Engagement für die Klimaschutzkampagne und erklärte, es ginge nicht nur um die, die viel radeln, „sondern auch um die, die ab und zu in die Pedale treten“ und so ihren Beitrag für die Umwelt leisteten: „Ich hoffe, nächstes Jahr sind auch wieder viele mit dabei.“

Herrmann Huerkamp begrüßte die Gäste nach der Siegerehrung mit einem freudigen „Glück auf“. Er dankte den mehr als 30 Ehrenamtlichen für ihr Engagement und kündigte verschiedene Highlights an. Dazu gehörten der Oldtimer-Treff, sowie das Besteigen und Abseilen vom Förderturm von Schacht 1. Dies wurde vom Team der Kletterhalle „Rockvibes“ durchgeführt. Um kurz vor 16 Uhr hatten bereits 50 Gäste die Möglichkeit genutzt, sich aus 35 Metern Höhe abzuseilen.  

Peter Schniederjürgen moderierte auch in diesem Jahr den Oldtimer-Treff. Dank des guten Wetters waren jetzt wieder mehr Oldtimer dabei. Fast 30 Fahrzeuge und ihre Fahrer fuhren auf dem Zechengelände auf und präsentierten sich dem Publikum.

Musikalisch unterstützt wurde das Event vom Ahlener Singer-Songwriter Jörn Scheffer, der auch schon im vergangenen Jahr mit seiner Stimme begeistert hatte. Der Künstler spielte zwei Sets mit eigenen Songs sowie Coverstücke und begleitete sich selbst auf Gitarre und Mundharmonika. 

Neben all diesen Highlights konnten die Gäste sich an den verschiedenen Ständen - beispielsweise bei der WFG, dem Pflegedienst „Pflege Pro“, dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub), dem Caritasverband, der Polizei, den Fahrradhändlern Stamm und Dammann sowie vielen weiteren - informieren, austauschen und in Kontakt kommen. Die Radfahrerinnen und Radfahrer konnten an der kostenlosen Radwaschanlage die ganze Zeit über ihr Gefährt reinigen lassen und nutzten dieses Angebot gerne. 

Darüber hinaus war anlässlich des 800. Stadtjubiläums auch der Ahlener Künstler Klaus Schwandt anwesend. Er signierte die letzten 150 Ausgaben des Plakats, welches er für das Jubiläum gezeichnet hatte und konnte auch das letzte Exemplar an den Mann bringen. 


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