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Neustart im Schatten der Fördertürme

Eingestellt von Benjamin Ünal am 16.8.2022

Neustart bei „Rock am Schacht“...

„Rock am Schacht“

Neustart bei „Rock am Schacht“ nach gut zwei Jahren Corona-Pause. Ein neues erweitertes Organisationsteam sorgte dabei für Veränderungen. So fand die beliebte Musikreihe Open Air neben der Lohnhalle statt und mit „meckmann.“ ging nur eine einzige Formation an den Start. Die Gruppe bot deutschsprachigen Rock. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Eigenkompositionen der meist härteren Gangart.

 

Im Februar 2020 hatte es zum letzten Mal „Rock am Schacht“ in der Lohnhalle gegeben, wie der Leiter des Stadtteilbüros Hermann Huer­kamp bei der Begrüßung festhielt. Sein Dank galt Michael Oertel, der für die Technik sorgte, und dem weiteren neuen Organisationsteam. Wie Hermann Huer­kamp ankündigte, wird es am 4. November wieder „Rock am Schacht“ in der Lohnhalle geben. Am 17. Dezember soll dann „Rockin? Christmas“ folgen.

 

Bevor es auf der Bühne richtig losging, durfte Andrea Ruwisch die Grubenleuchte als Symbol der zurzeit laufenden „Kumpeltage“ aus den Händen von Marc Senne entgegennehmen. Andrea Ruwisch stellte dann die Formation „meckmann.“ vor, die sich dieses Jahr auch schon im Rahmen von „Tralla City“ bekannt gemacht hatte. Sie besteht aus Peter Thimm, der musikalische Kopf der Band, Uli Meckmann, Schlagzeuger und Namensgeber, und Gitarrist Jürgen Arrenberg sowie Horst Kleinekofort am Bass.

 

„meckmann.“ mit der ungewöhnlichen Schreibweise integrieren in ihre Musik verschiedene Stile und kommen so zu einer ganz eigenen Ausdrucksweise. Das gilt auch für die Texte mit deutlichen Aussagen. Eine Mischung, die so manchen älteren Besuchern nicht so gefiel. Ganz anders empfand es aber Wolfgang Venne, der in Ahlen als Musiker bekannt ist und auch schon als Profi unterwegs war: „Die Beherrschung der Instrumente ist beeindruckend“, meinte er und zeigte sich angetan vom Aufritt des Rheinländers und der drei Münsterländer. Sein knappes Urteil: „Die können was.“ Bei den Texten musste man schon genau hinhören. Also keine leichte Kost, wie bei so manchen deutschsprachigen Schlager- oder Rocksängern. Neben den Eigenkompositionen erklang zum Beispiel „Das Model“ von „Kraftwerk“.

 

Zum Open Air am Samstagabend gehörte auch ein gutes Verpflegungsangebot mit Rostbratwurst und kühlen Getränken wie Softdrinks, Bier und Wein. Alles fand guten Absatz.

Quelle: Ahlener Zeitung, Text: Reinhard Baldauf


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