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Der Osten lebt, der Osten bebt. Stadtteilfest auf der Hansastraße

Eingestellt von Mark Gronnenberg am 4.9.2023

Samstagnachmittag startete das allseits beliebte und lang ersehnte Stadtteilfest im Ahlener Osten. Ein riesiger Flohmarkt, Infostände und Mitmachaktionen der verschiedensten Institutionen und Vereine sowie allerlei Köstlichkeiten wurden den mehreren Tausenden Besuchern geboten.

Nach der offiziellen Eröffnung durch den Leiter des Stadtteilbüros Hermann Huerkamp, dem stellvertretenden Bürgermeister Serhat Ulusoy und dem Vorsitzenden des Stadtteilforums Heinrich Sinder startete umgehend das reichhaltige und bunte Bühnenprogramm. „Macht mal mehr Straßenfeste, das hilft Neuzugezogene die Hemmschwelle abzubauen und ein Gefühl für ein Miteinander zu bekommen“, so lautete die Botschaft von Serhat Ulusoy. Heinrich Sinder und Hermann Huerkamp betonten das Miteinander und die große Vielfalt auf dem Fest.
Die Kinder von der AWO Kita Im Brunnenfeld und der Kita Stephansweg eroberten als erste die Bühne mit „Unser Körper tanzt“, den sie auch gleich als Zugabe zweimal hintereinander performen durften. Es folgten die Kinder vom Kindergarten Rottmannstraße („Kigaro“) und die Paul-Gerhardt-Schule mit einem Gesangsprogramm. Das Publikum wechselte ständig, denn gerade die aufgeregten Eltern wollten die kulturellen Beiträge der Eltern möglichst nah an der Bühne auf dem Handy festhalten.
Das Familienzentrum vom Wetterweg stellte gar mit das "Kleine Ich bin Ich" ein Theaterstück auf die Bühne. Begeistert wurden die neuen Kostüme, die von der Bürgerstiftung Ahlen gesponsert wurden, von den Kleinen präsentiert. Der Offene Ganztagsbereich der Diesterwegschule sorgte mit einem Gruppentanz für gute Laune und der Hermann Huerkamp als Moderator versuchte immer wieder das Publikum mit einzubeziehen. Auf der Bühne ging das Programm mit dem Juk-Haus, den Cheerleadern „Diamonds Elite“ von „Vorwärts“ Ahlen weiter. Den Abschluss des Programms gegen 17.30 Uhr bildete die Kick-Bo-Darbietung by Mao. In den Pausen unterhielt Valentinos Puppenbühne die kleinen und großen Besucher. "Alle meine Vorstellungen waren ausverkauft", frohlockte Stefan Hoppe vom Puppentheater und freute sich über den großen Andrang.
Ob türkisch oder bulgarisch, ob Gelati oder Falafel, die Tische an den Ständen waren randvoll gedeckt. Jeder war eingeladen, auch mal etwas Neues oder Unbekanntes zu probieren. Natürlich durfte die legendäre Pommesschaukel der Fleischerei Crabus nicht fehlen. Da viele Geschäftsleute einfach Tische und Bänke vor ihre Geschäfte stellten, hatte das Stadtteilfest sogar ein wirklich südliches Stadtflair. So kam Urlaubsstimmung auf.
Hier feierten die zahlreichen Nationen sich selbst und ihre Nachbarn und lernten sich besser kennen. Mit viel Freude und gutem Essen.
Die Hansastraße bot eine kulinarische Rundreise durch den Süden Europas. „Wir wollen die unterstützen, die was machen und sich engagieren, gerade auch die neuen Geschäftsinhalber auf der Hansastraße,"freute sich Hermann Huerkamp über die vielen Angebote. Ein Umstand, der gerade heutzutage, wo Betriebs- und Ladenschließungen allerorts bedauert werden, nicht selbstverständlich ist.
„Wir hatten wohl an die 10 000 Besucher“, strahlte Hermann Huerkamp vom Veranstalter.  Im nördlichen Teil war der Schwerpunkt der rund 40 Beteiligten. Im Süden der Straße reihten sich mehr als 40 Flohmarktstände aneinander. „Mein Fazit ist, das unser Motto „Gemeinsam stärker sein“ voll aufgegangen ist“, resümierte Huerkamp kurz nach der Veranstaltung.


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