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DANKE Fleischerei Crabus

Eingestellt von Christian Homuth am 22.7.2024

© Stadtteilbüro / Hermann Huerkamp / Christian Homuth

Lange ist es angekündigt, dass es am Mittwoch, 31. Juli 2024 soweit sein wird. Die Fleischerei Crabus wird seine Tür für immer schließen und Ferdi Crabus als Metzgermeister und Inhaber der Fleischerei im Ahlener Osten geht in den verdienten Ruhestand. Das nahm Hermann Huerkamp, Geschäftsführer des Stadtteilforums, zum Anlass das Fleischerfachgeschäft auf der Hansastraße aufzusuchen und einfach mal Danke für die mehr als 30 jährige Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro zu sagen. Die Fleischerei Crabus bildete eine feste Stütze im Werbering Ost und war eine wichtige Anlaufstelle für hochwertige Fleisch- und Wurstwaren auf der Hansastraße, die sich in den letzten Jahren doch sehr gewandelt habe, wie Huerkamp ausführte. Frisches Mett, der runde Otto als Fleischwurst, ein leckerer Mittagstisch und nicht zuletzt die "Pommesschaukel", die auf den Stadtteilfesten für leckere Pommes und knackige Bratwürste sorgte, waren die Markenzeichen der Fleischerei.

"Was soll man dem besten Fleischer in Ahlen zum Abschied schenken?", fragte Hermann Huerkamp Ferdi Crabus augenzwinkernd. Dieser hatte keine Antwort parat, freute sich dann aber über den prall gefüllten Wurstkorb der Fleischerei Stammkötter aus Enniger, denn künftig ist er selbst als Kunde auf gute Lebensmittel angewiesen. Seit 1991 betreibt Ferdi Crabus die Fleischerei Crabus auf der Hansastaße.  „Ich habe mein Fleisch immer ausschließlich aus der Region bezogen und konnte dadurch meinen Kunden immer nur die beste Qualität anbieten und das zu guten, fairen Preisen“, so erläuterte Ferdi Crabus sein Firmencredo durchaus voller Stolz. Auf die Frage, wie denn sein Ruhestand aussehen wird, antwortete Ferdi Crabus so: "Ich habe mir ein Motorrad zugelegt und einen schönen Wohnwagen, damit werde ich die Welt erkunden und mir einen schönen Feierabend gönnen". Er wird aber auf der Hansastraße wohnen bleiben, versicherte er, und wies darauf hin, dass er noch für das Ladenlokal eine Nachnutzung suche.

Im Gespräch kam Huerkamp noch auf die vielen Facebook-Kommentare zu sprechen, denn dort hatte die Fleischerei seine Schließung mit einem Dankesschreiben an die Kunden angekündigt. Huerkamp las beispielhaft vor: "Schade. Eine Ära geht zu Ende. Wo bekomme ich denn dann ansatzweise vergleichsweise gutes Fleisch?" oder "Die Bauernlümmel, ein Traum Mett und die Fleischwurst waren ein Gedicht. Wir werden es vermissen." oder "Sehr schade! Ich wünsche einen wohlverdienten, gesunden und schönen Ruhestand!!!".  Diesen Kommentaren können wir uns von der Vorort-Redaktion nur anschliessen.


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