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Austauschbesuch bei der neuen St. Georg Kirche durch das Sozial-präventive Netzwerk

Eingestellt von Benjamin Ünal am 13.11.2024

© Stadtteilbüro / Benjamin Ünal 

Die Aktiven des Sozialpräventives Netzwerkes besuchten auf Einladung des Stadtteilbüros die neugebaute Kirche und das Gemeindezentrum der St. Georg Gemeinde an Beckumer Straße. Das Netzwerk ist eine Arbeitsgemeinschaft von Vertretern freier Träger, von Schulen und Kindergärten aus dem Ahlener Osten und Süden, die sich regelmäßig treffen, neue Inhalte und Projekte besprechen und sich vor Ort anschauen.
Nachdem der aramäische Religionslehrer und Diplom-Theologe Shabo Hanna die Teilnehmenden begrüßte, führte er die Gäste durch die neu gebaute Kirche und erklärte welche Rituale, Arten und traditionellen Bräuche in der Kirche der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien heute noch bestehen und was sie zu bedeuten haben. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von dem hellen Gotteshaus und den vielen Eigenleistungen, die die Gemeinde erbracht hat, damit das Zentrum entstehen konnte.
„Genauso gibt es Feste und Zeiten im christlichen Glauben, die so grundlegend sind, dass sie immer wiederkehren, wie z.B. die Fastenzeit vor der Auferstehung Christi, Maria Himmelfahrt oder auch die Fastenzeit vor Weihnachten“, erklärte Hanna, der sein breites religiöses Wissen gern an die Gruppe weitergab, denn während der zweistündigen Führung wurden immer wieder auftretende Fragen der Teilnehmenden vom Theologen gerade auch im Unterschied zur evangelischen und katholischen Kirche umfangreich beantwortet.
Neben der Kirche wurde auch das große vielfältige Gemeindehaus in Augenschein genommen, das viele Möglichkeiten für Famlientreffen für die gesamte Gemeinde und Schulungen jeglicher Art bietet, um gemeinsam etwas zu unternehmen und das Gemeindeleben, auch gerade für die jüngere Generation, zu stärken.
Hermann Huerkamp, Leiter des Stadtteilbüros, bedankte sich für die freundliche Aufnahme und die vielfältigen Informationen. "Wir haben heute alle einiges über die christlichen Religionen lernen können speziell über die aramäische Gemeinde, die mitten unter uns in Ahlen lebt". Das Wissen der Gemeinsamkeiten und auch der Unterschiede der ethnischen und religiösen Gruppen bereichere das Zusammenleben, so Huerkamp weiter, nur so könne eine gute Nachbarschaft entstehen.
Zum Schluss wurden die Teilnehmer zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Teilnehmer waren schlichtweg begeistert von der offenen, transparenten Architektur des neu entstandenen Kirchenensembles, das eine erfrischende Großzügigkeit und Klarheit ausstrahlt, und von dem großen ehrenamtlichen Engagement der Kirchenmitglieder, die sich als sehr gute und äußerst freundliche Gastgeber herausstellten.


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