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„Ahlen hält zusammen“
Am Freitag trafen sich Vertreter der christlichen Kirchen und der Politik auf dem Innenhof der Ditib-Moschee gemeinsam um für die Erdbebenopfer zu gedenken und für die Verletzten zu beten.
Nach einem gemeinsamen Gebet auf dem Innenhof vom Vorbeter Mohammed Zaid Belek, begrüßte Ahlens Bürgermeister Berger alle Anwesenden: „Für die Teilnahme in diesen schweren Stunden ein starkes Zeichen der Solidarität von verschiedenen Religionen und Parteien zu setzen und die Opfer und dessen Angehörige dieser Katastrophe zu gedenken, dafür bedanke ich mich bei allen Unterstützer. Ahlen hält zusammen.“
Die Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Ahlen, Ergül Aydemir sagte: „Wir wollen unsere Betroffenheit ausdrücken und zusammenstehen.“, schloss sich den Worten des Bürgermeisters an und forderte die Anwesenden auf, bei allen Problemen und Themen den Integrationsrat anzusprechen.
Shabo Hanna (aramäische St.-Georg-Gemeinde) mit Pfarrer Markus Möhl (evangelische Kirche) und Pfarrer Willi Stroband (katholische Kirche) hielten Psalmen, die diesem Anlass entsprachen, und in denen Gott gebeten wurde, den Trauernden beizustehen.
Stroband schilderte seine persönliche Gefühle den anwesenden Teilnehmer: „Wenn man die Bilder der Zerstörung in den Medien sieht, kommen einem die Tränen“.
Anschließend erinnerte von der Ditib-Moschee Ekrem Sümer: „Vor einem Jahr durften wir unsere Häuser nicht verlassen und heute haben unsere Angehörige keinen Dach mehr über dem Kopf. Trotz der traurigen Umstände, möchten wir uns bei allen Teilnehmenden heute bedanken.“
Nach dem offiziellen Teil diskutierten Vertreter und Teilnehmer noch lange zusammen, über das verheerende Ausmaß der Katastrophe.
