Adventsmarkt mit reicher Vielfalt
© Stadtteilbüro Hermann Huerkamp
Winterliche, weihnachtliche Dekorationen lockten viele Menschen in die Lohnhalle auf der Zeche Westfalen. Besonders zur "Prime time" am Sonntagnachmittag war die "Ahlener Kathedrale der Industriekultur" extrem gut besucht. "Getragen wird der Adventsmarkt von den gut 55 Kunsthandwerkern und Künstlern, die in diesem Jahr dabei sind", so Hermann Huerkamp, Geschäftsführer der Projekgesellschaft Westfalen, die den vorweihnachtlichen Markt ausgerichtet hat. Die bewährte Organsation lag beim Stadtteilbüro und die Mitarbeiterin Celine Vogt freute sich ebenfalls über die riesige Resonanz und äußerte sich: "Es ist schon toll nach den ganzen Vorbereitungen jetzt in der Lohnhalle zu sein und die weihnachtliche Atomosphäre mit den ganzen Ständen dann auch live zu erleben".
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und statteten auf der Suche nach neuesten Trends in den Bereichen Schmuck, Kunsthandwerk, Dekorationen und selbstgemachte Weihnachtsartikel dem Markt einen Besuch ab. Es gab viel zu entdecken und zu erleben.
Handmade stand in großen Lettern über den Gemeinschaftsstand von Anja Richter und Melanie Rath, die mit ihren Adventskränzen, selbst genähten Dekorartikeln, Steinbildern und Dekobrettern den Nerv der Besucher trafen. "Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl", zog Anja Richter eine positve Resonanz. Auch die Gruppe „Scherenzauber Ahlen“ wirkte wie in den Vorjahren wieder mit und verkaufte mit großem Engagement die selbsthergestellten Produkte für die Aktion Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes, wo bedürftigen Menschen auf liebevolle Art und Weise der letzte Wunsch erfüllt wird. „Der Adventsmarkt wird von Jahr zu Jahr reichhaltiger und vielfältiger, man entdeckt immer wieder Neuigkeiten, die es vorher noch nicht gab“, so stellte Elvira Markmeier fest, die mit ihren 93 Jahren wohl zu den ältesten Besuchern zählte und regelmäßig die Veranstaltungen in der Lohnhalle besucht. Sie erwarb eine selbstgestrickte rote Mütze, eine kleine Holzgiraffe und einen Kerzenstein. "Besonders, kleine Aufmerksamkeiten und Geschenkideen in jeder Preislage sind ein Markenzeichen des Angebotes, was es sonst nicht so gibt", äußerte sich Christa Wolf, eine der ehrenamtlichen Mitorganisatoren, die zum 14. Mal die Veranstaltung begleitete. Der Lohnhallencaterer "Cook&Chill" bot selbst gebackenen Kuchen, Waffeln und viele Kaffeespezialitäten an und rundete damit das kulinarische Vergnügen ab, was die Besucher sehr schätzten, denn es gab lange Schlangen zu dem gastronomischen Angebot.