Absage Stadtteilfest im Ahlener Osten
Auch in diesem Jahr muss das Stadtteilfest, das für Samstag, 4. September 2021 geplant war, abgesagt werden. "Leider ist das so, aber anders geht es nicht", erläutert Hermann Huerkamp vom Stadtteilbüro. Die Koordinerungsstelle des Stadtteilforums im Ahlener Südosten veranstaltet das Fest einmal im Jahr, in der Regel nach den Sommerferien. Gründe gibt es für die Absage einige, so Huerkamp. Einmal haben sich viel weniger Einrichtungen, Vereine und Träger zur Mitwirkung bereiterklärt. Das liege sicherlich daran, dass jede Organisation momentan erst einmal genug zu tun habe, den eigenen Regelbetrieb stattfinden zu lassen. Die Zusagen für einen Bühnenbeitrag oder einen Mitmach-Stand seien nicht ausreichend, ein Bürgerfest zu organisieren. Bekanntlich zeichnet sich das Stadtteilfest als ein Fest von Bürgern für Bürger aus, das von den Beiträgen lebt und selbstgemachte Kulturbeiträge benötigt.
"Weiterhin gehen die Coronazahlen in Ahlen weiter nach oben, sodass ein Volksfest als Coming together sicherlich das falsche Zeichen wäre", ergänzt Karina Krzewina, Quartiersmanagerin im Stadtteilbüro. Die 3 G-Regeln seien bei dem Fest nicht umsetzbar.
"Wir wollen kein von Angst geprägtes Fest koordinieren und können im Grunde nur ein offenes Stadtteilfest anbieten", bekräftigt Huerkamp "aber das funktioniert momentan nun mal nicht".
Als Alternative möchte das Team des Stadtteilbüros zu einer Foto- bzw. Videoaktion aufrufen. Unter dem Titel: "Dieses Jahr fällt unser Stadtteilfest leider aus, aber im nächsten Jahr sind wir wieder dabei", soll ein Film oder ein Plakat mit vielen Fotos von Gruppen und Einrichtungen entstehen. Dazu können Einrichtungen einen Beitrag im Stadtteilbüro einreichen, das dann veröffentlicht wird. "Wir wollen damit den Zusammenhalt im Stadtteil stärken und dokumentieren, es geht auch weiter", so die Veranstalter.
Einsendeschluss für dieses Format ist der 27. August 2021, denn zum eigentlichen Stadtteilfestermin am Samstag, 4. September 2021 sollen die Beiträge dann veröffentlicht werden, so der Alternativplan.